DAVID WYSS
Der fatale Unfall meiner Hauptperson liegt beim Anfang der Erzählung auf den Tag sechs Jahre zurück. David Wyss hat sich in all der Zeit mit Schuldgefühlen geplagt, sich mehrheitlich in sich verkrochen, und er hat nie mehr als Fahnder gearbeitet. In gewisser Hinsicht hat er sich aufgegeben. Nun aber schleust sein Chef Felix Küng ihn in die Ermittlungen rund um einen Mordfall ein, weil er ahnt, sein Untergebener könnte dort nicht nur endlich wieder in seinem angestammten Tätigkeitsfeld Fuss fassen, sondern Antworten auf Fragen finden, die sein Leben existentiell betreffen.
Aufgrund seiner Vorgeschichte ist Wyss ein verletzlicher Mensch. Zwar versucht er, einen Tag nach dem anderen zu nehmen, aber jede Nacht wird er vom selben in unterschiedlichen Versionen auftretenden Albtraum heimgesucht, der ihn seinen Unfall immer wieder erleben lässt; andererseits ist er aber auch mitfühlend und manchmal sogar warmherzig. Wyss liebt die Musik, und schöpft aus Liedern Ermutigung und Inspiration für sich persönlich und für seine Ermittlungen. Er ist weder der knurrig-coole, harte, alkoholgefährdete Typ noch der gutaussehende Flirtspezialist, der reihenweise Frauen verführt, und auch nicht der Tausendsassa (im Bernbiet hiesse so einer ein «Siebesiech»), der die ganze Stadt in Schuss hält. Und kochen kann er auch nicht. Vielleicht ist er aber gerade deswegen ein durchwegs sympathischer, erfrischend menschlicher Protagonist, den man schnell ins Herz schliesst.
Aufgrund seiner Vorgeschichte ist Wyss ein verletzlicher Mensch. Zwar versucht er, einen Tag nach dem anderen zu nehmen, aber jede Nacht wird er vom selben in unterschiedlichen Versionen auftretenden Albtraum heimgesucht, der ihn seinen Unfall immer wieder erleben lässt; andererseits ist er aber auch mitfühlend und manchmal sogar warmherzig. Wyss liebt die Musik, und schöpft aus Liedern Ermutigung und Inspiration für sich persönlich und für seine Ermittlungen. Er ist weder der knurrig-coole, harte, alkoholgefährdete Typ noch der gutaussehende Flirtspezialist, der reihenweise Frauen verführt, und auch nicht der Tausendsassa (im Bernbiet hiesse so einer ein «Siebesiech»), der die ganze Stadt in Schuss hält. Und kochen kann er auch nicht. Vielleicht ist er aber gerade deswegen ein durchwegs sympathischer, erfrischend menschlicher Protagonist, den man schnell ins Herz schliesst.