HINTERGRÜNDIGES
Als ich im Sommer 2016 den Entschluss fasste, mich an einen Roman zu wagen, war mir von Beginn weg klar, dass es ein Regio-Krimi sein musste: Die Welt, in der ich mich als Neo-Autor wohlfühlen konnte, musste die Welt sein, in der ich mich auch sonst bewege: Nicht, dass ich mich im kriminellen Umfeld besonders gut auskennen würde. Aber meine Geschichte musste sich einfach im Hier (Burgdorf) und Jetzt (aktuelle Zeit) und um "Menschen wie du und ich" drehen. Der Entschluss, mich tatsächlich ans Schreiben zu machen, fiel schliesslich leichter als erwartet, weil mir einige Ideen die Gewissheit gaben, dass ich fähig sein würde, mit meiner Erzählung nicht bloss zu unterhalten, sondern auch etwas irgendwie Bedeutungsvolles auszusagen.
Ich habe in meinem Beruf als Lehrer sowohl im Schulalltag als auch im Literaturunterricht festgestellt, dass bereits Teenager sich angeregt und interessiert an Diskussionen über Themen wie Schuld, Strafe und Gerechtigkeit beteiligen. Es sind Fragen, die uns alle betreffen: Wohin gehe ich mit meiner Schuld, wenn Wiedergutmachung nicht möglich ist oder abgelehnt wird? Kann ich Vergebung empfangen, wenn sie mir nicht zugesprochen wird? Ist Versöhnung mit der eigenen Geschichte möglich, auch wenn die eigene Schuld einen jede Nacht verfolgt? Wäre es nicht einfacher aufzugeben anstatt die Bürde der Hoffnung immer wieder aufzuheben?
Diesen Fragen wollte ich meinen Protagonisten ausliefern, ohne ihm aufgrund meines kirchlichen Backgrounds, aus dem ich keinen Hehl mache, mit irgendwelchen frommen Plattitüden zu Hilfe zu eilen. Herausgekommen ist eine Geschichte, die nicht bloss Krimi ist, sondern zu einem guten Teil auch Erlösungsroman, und die hoffentlich nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken und Mithoffen anregen wird.
Ich habe in meinem Beruf als Lehrer sowohl im Schulalltag als auch im Literaturunterricht festgestellt, dass bereits Teenager sich angeregt und interessiert an Diskussionen über Themen wie Schuld, Strafe und Gerechtigkeit beteiligen. Es sind Fragen, die uns alle betreffen: Wohin gehe ich mit meiner Schuld, wenn Wiedergutmachung nicht möglich ist oder abgelehnt wird? Kann ich Vergebung empfangen, wenn sie mir nicht zugesprochen wird? Ist Versöhnung mit der eigenen Geschichte möglich, auch wenn die eigene Schuld einen jede Nacht verfolgt? Wäre es nicht einfacher aufzugeben anstatt die Bürde der Hoffnung immer wieder aufzuheben?
Diesen Fragen wollte ich meinen Protagonisten ausliefern, ohne ihm aufgrund meines kirchlichen Backgrounds, aus dem ich keinen Hehl mache, mit irgendwelchen frommen Plattitüden zu Hilfe zu eilen. Herausgekommen ist eine Geschichte, die nicht bloss Krimi ist, sondern zu einem guten Teil auch Erlösungsroman, und die hoffentlich nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken und Mithoffen anregen wird.